The Day X!!!

"Hier kommt kein Zombie rein." sagte Asura kichernd. "Wäre dort ein Zombie drin, würde das Gebäude nicht mal hier stehen."

"hö?" Viktor kratze sich am kopf "wie meinst du das?"

"Naja ganz einfach. Im ganzem Haus sind sprengsetze verteil und die sobald hoch gehen, wenn ein Zombie die Fallen berühren." sagte Asura grinsend und ging weiter. "Zombies können nicht springen oder größere Schritte machen, aber wir schon. Die Seile sind mit Absicht sichtbar, damit wir sie sehen können und da drübersteigen können. Zudem sind hier noch ein paar Druckplatten im Flur, die aber auch mit einem dicken, roten Kreuz markiert sind." Während sie dies sagte, gingen sie beide in die Villa. "Vorsicht ein Stolperdraht." sagte sie und stieg da drüber.

"okay." er folgte Asura weiter in die Villa und kämpfte sich durch die verworrenen Auslöser. "Wo ist denn dieser Bunker."

"Hier." sagte sie und ging zu einem Bücherregal. Dort machte Asura eine Klappe auf, die als Bücher getarnt ist und tippte eine Zahlenkombination ein. Darauf hin öffnete sich ein Gang im Bücherregal, der direkt zum Bunker führte. Danach ging Asura die Treppen runter und signalisierte Viktor, dass er mitkommen soll. Nun standen sie vor der riesigen Tresortür, die aber nicht verschlossen war. "Moment mal..." sagte Asura skeptisch. "Hier stimmt was nicht.." sie schaute misstrauisch. "Der Bunker war sonst immer verschlossen..."
Asura ging langsam auf die Tresortür zu und drückte die schwere Tür auf. Was sie dort sah, schockierend.. "Nein.... Nein, das darf nicht wahr sein..!" Asura fiel auf die Knie und fing an zu schluchzen.

Viktor Schaute in den Raum und sah ihre Tante und den Rest der Familie, Tot. Der Geruch war fast nicht auszuhalten. Er trieb Viktor Tränen in die Augen. Der Bunker sah Verwüstet aus. Er rieb über Asuras rücken und schaute zum Leichnam der Tante. "Das waren nicht diese Beißer..." sagte er und ging zu der Leiche. "Erschossen." Er zeigte auf viele Patronenhülsen die auf dem Boden Lagen. "Scheint so als ob sich das Militär nur noch um sich selbst kümmert." Die Vorratsregale sind leer." Er durchstöberte den Bunker bis er etwas leicht glänzen sah. "Eine Pistole." Er hob sie auf. "Noch ein Magazin drinn." Er zählte die Kugeln. "Zwölf stück." Er Packte das Magazin in die Waffe. "Könnte noch brauchbar werden... Tut mir leid dass ich nicht so viel Mitleid habe... aber ich mache mir im Moment eher sorgen um uns, ich hoffe du verstehst das nicht falsch. Schau auch mal nach ob wir hier sonst noch irgentwas finden was wir gebrauchen können."

Asura hatte Tränen in den Augen. Nach einer Zeit wollte sie aufstehen und zu Viktor gehen, doch auf einmal hörte sie ein röcheln und ein keuchen. Ruckartig drehte sich Asura um. Es war ihre Tante, die noch am Leben war. "Tante..!" sagte sie fassungslos, rannte zu ihr und drehte ihre Tante vorsichtig zu ihr, so, dass sie mit dem Kopf auf Asura's Schoss lag. Ihre Tante machte die Augen langsam auf und schaute überrascht in Asura's Gesicht. "A-Asura..? Bist du es mein Kind?" fragte sie schwach. "Ja Tante ich bin es." antwortete Asura, traurig lächelnd und mit Tränen in den Augen. "Hach Kind. Ich bin so froh, dich zu sehen.. Es tut mir leid, dass du mich jetzt leider so sehen muss.." sagte Asuras Tante. "Shh, Tante. Schone dich, spar dir deine Kraft." sagte sie traurig. "Nein mein Kind, es ist wohl jetzt an der Zeit das ich gehen muss.. Gott will mich wohl bei sich haben." sagte Tante leicht lächelnd. "Ich habe wohl meine Taten getan." Asura schüttelte leicht weinend den Kopf. "Nein! So etwas darfst du nicht sagen! Ich brauch dich doch! Bitte, geh nicht!" flehte Asura. Ihre Tante lächelte nur. "Greif mal in meine Tasche, Kindchen." sagte sie. Asura griff in die Westentasche ihrer Tante und holte eine Taschenuhr raus. "Aber... Das ist doch..!" entsetzt schaute sie die Taschenuhr an. "Ja, mein Kind. Das ist die Taschenuhr, die du schon seit du klein warst so toll fandest. Sie gehört nun dir." meinte Asuras Tante mit einem lächeln. "Aber das kann ich nicht annehmen. Sie war dir doch immer so wichtig!" widersprach Asura. "Nimm sie.. Sie ist nun dein.." sagte ihre Tante nur noch, lächelte und schloss dann die Augen für immer. Asura schaute zu ihrer Tante, realisierte, was passiert ist und geriet in Panik. "Tante..? Nein.. Nein..!" sie rüttelte an dem leblosen Körper rum. Ohne Erfolg. "Nein! Du darfst nicht gehen! Ich brauch dich doch! Bleib hier!" Asura rüttelte und schüttelte den toten Körper ihrer Tante und weinte bitterlich dabei. "Nein!!" Sie drückte ihre Tante an sich und weinte. Ihre Tante, war die einzige, die sie noch als Familie hatte.. Nun war sie allein..

Viktor merkte dass es Asura schlecht ging. Er kam auf sie zu und legte ihr zuerst seine Hand auf die Schulter und umarmte sie. "Schon okay..." Er drehte sie um und stand auf. "Schau nicht hin..." Er nahm eine Decke die Auf einem kleinen Bett lag, legte die Tante richtig auf den Boden und deckte sie zu. "So viele Unschuldige sind gestorben.... Wenn es nur einen weg gäbe diese seuche zu eliminieren...Du kannst wieder... ich denke so kann sie in Würde gehen... Diese Militärschweine halten sich nun wohl für Gott, nur weil sie Waffen haben?! Das werden wir sehen!"

Asura drückte die Taschenuhr von ihrer Tante ganz fest an ihrer Brust und fing wieder an zu weinen. Einige Tränen plätscherten auf den Boden. Dann fiel sie wieder auf die Knie und weinte bitterlich. "Jetzt bin ganz allein.." flüsterte sie mit zittriger Stimme. "Habe niemanden mehr..." Asura schluchzte. Ihre Tante war die einzige Person noch hier, die hatte und die sie auch lieb hatte. Sie hatte gemischte Gefühle. Auf einer Seite war sie traurig, da sie ihre Tante verloren hatte, die vom Militär ermordet wurde und auf der anderen Seite war richtig wütend auf das Militär, da sich jetzt jede Rechte rausnehmen, um alles zu bekommen. "Ich werde jeden umbringen.." sagte sie leise zu sich selbst.

Viktor nahm sie in den Arm und flüsterte, "Du hast noch mich.." er strich ihr über den Rücken. "Lass uns diesen Ort hier verlassen und was anderes suchen..."

Asura grub ihr Gesicht in Viktors Oberteil, drückte ihn an sich und weinte bitterlich.. Schluchzenderweise sagte sie leise: "Danke.." Es stimmte. Noch hatte sie jemanden. Und diesen wird sie wie ein teurer Schatz mit ihrem Leben behüten, denn wenn Asura jetzt auch noch Viktor, den jetzt einzigen Menschen, der ihr noch Halt gibt, verlieren würde, wüsste sie nicht mehr weiter.. In so kurzer Zeit, wurde Viktor ihr so wichtig.. In so kurzer Zeit hatte sie sich in ihn verliebt..

Er stand mit ihr auf und gingen aus dem Bunker. "Wohin sollen wir nun gehen...?" fragte er nachdenklich. Wir müssen uns ein leeres Haus suchen und absichern." sagte er und schlich mit ihr durch ein paar viertel. Sie fanden ein leeres Häusschen. "Ich verschließe alles, durchsuch du das Haus nach beißern." Er nagelte die Fenster und Türen zu.

"Ok." sagte Asura und nickte. Dann ging sie durchs Haus. Sie ging unten in die Küche, da war kein Beißer. Im Wohnzimmer und im Gästezimmer genauso wenig. "Hier sind schon mal keine." sagte Asura zu sich selbst und atmete erleichtert auf. Nun ging sie die Treppen hoch. Doch während sie die Treppen hoch ging, verhedderte sich der Gurt des Katanas an einem Pfahl des Treppengeländers und Asura merkte nicht, dass sie ihr Katana nun verloren hatte und es nun dort hang. Nachdem sie das zweite Badezimmer und die beiden Kinderzimmer durchsucht hatte und Gott sei Dank nichts gefunden hatte, ging sie nun, unwissend, ins letzte Zimmer, das Schlafzimmer. Asura machte die Tür auf und ging nichtsahnend ins Zimmer, bis sie auf einmal ein Raunen hörte. Urplötzlich drehte sie ihren Kopf nach rechts und sah einen Infizierten, der auf sie zu kroch. "AHHH!" schrie Asura vor Schreck und wollte ihr Katana nehmen, doch da merkte sie, dass sie es verloren hatte. Voller Panik ging sie einige Schritte zurück, bis Asura an eine Wand kam und nicht weiter konnte. Voller Angst trat sie dem Beißer paar mal vors Gesicht, doch das brachte nichts. *Das ist mein Ende..* dachte sie sich.

Viktor schreckte auf. Er sah einen Metall-Baseballschläger in der Ecke sehen und schnappte sich diesen. Er sprintete zu Asura und schlug dem Infizierten den Baseballschläger mit Schwung ins Gesicht und zertrümmerte mit einigen Schlägen mehr seinen Kopf. Er drehte blutbespritzt zu Asura. "Alles okay?" Als sie verstört nickte packte er den infizierten und zog ihn zur Terasse. Er schaute aus der Tür um zu sehen, ob Infizierte im Garten waren. "Alles frei..." dachte er sich, öffnete leise die Tür und legte den Leichnam draußen auf die Terasse. Danach nagelte er die Restlichen Türen und Fenster zu und zog Vorhänge davor.
Als er damit fertig war widmete er sich Asura. "Ist wirklich alles in Ordnung?"

Noch total verstört und den Schreck in den Knochen sitzend nickte sie, aber fing leicht an zu weinen. Das alles war zu viel für sie. Wäre Viktor nicht gekommen, wäre sie hilflos gestorben.. Sie zitterte am ganzen Körper. "Ich.." mehr bekam sie nicht raus. Heute ist Schluss. Mit ihr kann man heute rein Garnichts mehr anfangen. Plötzlich fiel Asura nach vorn und fiel in Viktors Arme. Sie konnte nicht mal mehr auf eigenen Beinen stehen.

Viktor trug sie zum Bett und deckte sie zu. Er setzte sich ans Fenster und hielt wache. Dämmerung brach an. Die infizierten schlurften durch die Straßen. Irgentwann legte sich Viktor zu Asura ins Bett.

Mitten in der Nacht wachte Asura leicht zitternd auf und merkte, dass Viktor sich zu ihr gelegt hatte. Ein lächeln huschte durch ihr Gesicht. Dann stand sie auf und ging in den nebenliegenden Raum, der einen Balkon hatte, nahm einen Stuhl und setzte sich vor der Balkontür. Raus gehen wollte Asura nicht, es wäre zu gefährlich. Der Vollmond schien und schien ins Zimmer und somit auch auf Asura. Sie dachte nach. Sie dachte nach, ob Viktor das gleiche fühlt für sie wie Asura für ihn.
Was wäre wenn er nicht das gleiche empfindet wie sie? Für Asura würde dann eine Welt zusammen brechen.